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Reese Witherspoon

Astralklug. Wunderschön. Hochtalentiert. Kurz: Reese Witherspoon.

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Die Biographie

Laura Jean Reese Witherspoon, tatsächlich eine Nachfahrin eines der Unterzeichner der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung, John Witherspoons, wird am 22. März 1976 als Tochter des Chirurgen John und der Kinderkrankenschwester Betty Witherspoon in New Orleans im US-Bundesstaat Louisiana geboren, wächst nach einem vierjährigen Intermezzo in Wiesbaden in Deutschland aber in der Country-Hauptstadt Nashville in Tennessee auf, wo sie die Mädchenschule Harpeth Hall besucht. Die nur 1,57 m große Ex-Cheerleaderin und Vegetarierin, die einen Bruder namens John hat, wird auf ihrer Prom Night unglaublicherweise sitzengelassen, schafft es aber trotzdem zur Stanford-Universität in Palo Alto, Kalifornien, auf der sie von 1995 bis 1999 erfolgreich englische Literatur studiert. Die zierliche Schauspielerin liest, kocht und snowboardet gerne, besitzt einen Chihuahua namens Cheech und hat die Farbe Rosa, den Film Rear Window, die Schauspieler Ewan McGregor und Ryan Phillippe und die Regisseure Jim Jarmusch, Peter Jackson und Cameron Crowe gern, wird aber dennoch oft mit Alicia Silverstone verwechselt. Seit dem 9. September 1999 hat sie mit dem Schauspieler Ryan Phillippe eine Tochter, Ava Elizabeth.

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Die Karriere

Zur Schauspielerei kommt Reese Witherspoon ungefähr so überraschend und glaubwürdig wie die Jungfrau zum Kinde: sie bewirbt sich als Statist für The Man in the Moon, erhält aber sofort eine große Rolle und viel Lob für ihre Darstellung eines Fünfziger Jahre-Tomboys, der sich zum ersten Mal verliebt. Danach lädt Diane Keaton sie ein, die Hauptrolle im TV-Film "Wildflower" mit Patricia Arquette und Beau Bridges zu spielen, in dem Reese einem epileptischen Kind Mut macht. Nach dem NBC-TV-Film "Desperate Choices: To Save My Child" ist die blonde Südstaatlerin als Nonnie Parker im Disneyfilm A Far Off Place zu sehen, in dem sie auf eine Selbsterfahrungsreise durch die Kalahari-Wüste geht. Gerüchteweise vervollkommnet sie ihre in diesem Film gesprochene Buschmannsprache durch das Studium bei einem Matabele-Stamm. Zurück in Amerika spielt sie an der Seite von Danny DeVito und Gary Sinise einen Siebziger-Jahre-Hippie in Jack the Bear, übernimmt die Hauptrolle in der CBS-TV-Miniserie "Return to Lonesome Dove" mit Jon Voight und Barbara Hershey und erreicht ihren lange ersehnten Durchbruch endlich 1996 mit einem Doppelpack aus der Rotkäppchen-Allegorie Freeway und dem miserablen Schocker Fear.

Auch nach ihren ersten großen Erfolgen beweist die Darstellerin mit dem erinnerungswürdig markanten Gesicht ein erstaunliches Gespür für wenn nicht an der Kasse, so doch bei der Kritik erfolgreiche Filme wie Twilight, die warmherzige Kleinstadtphantasie Pleasantville, den Teenieerfolg Cruel Intentions, die Politposse Election und die Thriller Best Laid Plans und American Psycho. Obwohl sie die Hauptrollen von I Know What You Did Last Summer, Scream und Urban Legend ablehnt und bereits mit 23 Mutter wird, kann die talentierte und sympathische Schauspielerin weiter aus vielen Drehbüchern auswählen. Ihre Spürnase beschert Reese Witherspoon 2001 und 2002 schließlich ihre finanziell und karrierestrategisch größten Erfolge: die allein von ihrem großartigen Humor und ihrer Präsenz getragene Komödie Legally Blonde und die etwas reaktionäre, aber liebliche Romanze Sweet Home Alabama. Auch in den kommenden Jahren darf man sich also voller Zuversicht auf die neuen Werke der bodenständigen amerikanischen Schönheit freuen, der alle Türen offenstehen. Gut für sie - und ihre Zuschauer.

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