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Der Lebenszyklus des Xenomorph

Der Xenomorph aus der Alien-Saga zählt zu den furchterregendsten und am besten bekannten Ungeheuern der Filmgeschichte. Hier steht, wie das Leben einer typischen Drohne verläuft. Da die Forschung jedoch an den sehr seltenen und allesamt desaströsen Kontakten mit der fremden Spezies leidet, sind die Informationen nur unter Vorbehalt zu genießen.

Ein Xenomorph greift an
Ein Xenomorph greift an.

Ein Ei

Das Ei
Die Gesellschaftsstruktur der Xenomorphen ähnelt einem Ameisen- oder Bienenstaat mit einer Königin an der Spitze. Diese legt in einer von Drohnen geschützten Höhle ununterbrochen etwa einen Meter große, ledrige, mit Nährlösung gefüllte Eier, in denen die Xenomorph-Larven für eine unbekannte Zeit heranreifen. Damit die reifen Larven herausspringen können, öffnen sich die Eier bei Annäherung eines potentiellen Wirtes, was nahelegt, daß sie Änderungen in ihrer Umwelt wahrnehmen.

Ein Facehugger

Der Facehugger
Dieser achtbeinige und spinnenartige Parasit mit einem 60 cm langen Schwanz entwickelt eine erstaunliche Geschwindigkeit bei der Suche nach einem geeigneten Wirt. Sobald er sich an seinen Wirt geklammert hat, versetzt er ihn in ein tiefes Koma und beeinflußt sein Immunsystem derart, daß er stirbt, wenn der Facehugger frühzeitig entfernt wird. Dann verändert er die DNS des Wirtes so, daß dieser den Embryo selbst hervorbringt. Nach vollbrachter Tat fällt der Parasit ab und stirbt kurz danach.

Ein Chestburster

Der Chestburster
Der Xenomorph-Embryo entwickelt sich innerhalb weniger Stunden im Brustkasten des Wirtes und ernährt sich dabei von dessen körpereigenen Proteinen. Sein Aussehen und Verhalten werden von der Wirts-DNS bestimmt, die er anpaßt und analysiert, um nicht vom Wirtsimmunsystem abgestoßen zu werden und die Wirtsspezies später effektiver jagen zu können. Zusätzlich markiert er den Wirt durch ein Pheromon, damit er nicht von ausgewachsenen Xenomorphen angegriffen wird. Ist er reif genug, sich selbst zu bewegen, bricht der Chestburster durch die Brust des Wirtes und tötet ihn dabei. Einige Stunden später häutet er sich, um sein Endo- und Exoskelett zu entfalten.

Eine Drohne

Die Drohne
Der erwachsene Xenomorph häutet sich ein- oder mehrmals, bis er seine volle Größe erreicht hat, die etwa zweieinhalb Meter beträgt. Das Wesen hat einen humanoiden Körper mit sechsfingrigen Händen, vier dorsalen Rippen, die Abwehrwaffen, Säurespeicher oder Spinndrüsen sein könnten, und einem sehr beweglichen, stacheligen Schwanz, den es zur Balance und Stabilisierung, als Waffe und zum Festhalten seiner Beute einsetzt. Es besitzt eine hohe Intelligenz, einen extrem schnellen und anpassungsfähigen Stoffwechsel, Säure als Blut, die Fähigkeit, Gift zu spucken, einen zweiten Satz Kiefer als Angriffs- und Drohwerkzeug und eine Reihe von Sinnesorganen, die ihm erlauben, Geräusche und Gerüche sowie Vibration und Wärme in drei Dimensionen zu erkennen. Äußerste Vorsicht im Umgang ist unbedingt geboten!

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